Familie Wilhelm (Willi) Cohen und (1) Juliana, geb. Friesem und (2) Elisabeth, geb. Friesem

Adresse:

Ahauser Str. 24 (Gemen Nr. 167)

Beruf:

Besonderheiten:

Wilhelm Cohen war Schneider

Wilhelm Cohen zog um 1920 von Weseke nach Gemen. Er hatte nach dem Tod seiner ersten Frau Juliana deren Schwester Elisabeth geheiratet. Kurz vor der Geburt seines sechsten und des zweiten Kindes mit Elisabeth zog die Familie aus Weseke nach Gemen um. Der größere Ort bot wahrscheinlich bessere Verdienstmöglichkeiten, obwohl Zeitzeugen trotzdem noch von der schlechten wirtschaftlichen Lage für die kinderreiche Familie berichteten.

Der Geburtsname der Ehefrauen ist Friesem – das ist kein Schreibfehler.

Das Ehepaar Wilhelm und Elisabeth kamen mit sieben Kindern in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten um. Der Sohn Hermann überlebte und starb 1988 in den USA. Seine Halbschwester Lotti überlebte ebenfalls und kehrte sogar kurz nach Kriegsende nach Gemen zurück. Hier stieß sie auf Ignoranz was ihre traumatischen Erlebnisse betraf. Vergebens hoffte sie auf Hilfe und Wiedergutmachung. Sie wanderte ebenfalls nach Amerika aus. Dort heiratete sie und bekam mit ihrem Mann drei Kinder.

 

 

Familie Cohen, Ahauser Str. 24, ehemals Gemen Nr. 167

<< nach oben

a

MENÜ

Q

a

Adresse/ Beruf:

 

Bocholter Straße 42, eigenes Haus

 

Moses Max Schwarz war Vieh- und Fleischhändler

Besonderheiten