Familie Erich und Ruth Haas, geb. Marks

Adresse:

Villa Haas, Bahnhofstraße, Borken, Eigentum

Beruf:

Besonderheiten:

Erich Haas leitete nach dem Tod seines Onkels Moses ab 1937 den Borkener Teil des Unternehmens Gebr. Haas, einem Furnierhandel mit herausragendem Ruf in Europa, gemeinsam mit seinem Vater Jonas und seinem Bruder Max.

Erich überlebt das Kamp Westerbork in den Niederlanden. Er war dort von 1939 – 1945 interniert. Er erlebte wie einige Verwandte, die ebenfalls dort gefangen gehalten, starben oder in andere Todescamps transportiert wurden. Seine Frau Ruth und und die drei gemeinsamen Söhne Lothar, Bernhard und Edmond wurden im Vernichtungslager Majdanek bei Lublin (Polen) ermordet.

Er kehrte nach dem Winter 1945/46 über Winterswijk nach Borken zurück, und fand zunächst Aufnahme auf einem Bauernhof in Gemenwirthe.

Erich Haas setzte sich für die Aufarbeitung der Schicksale aller jüdischen Gemeinde-Mitglieder, der Synagogen-Gemeinde und der Aufarbeitung der Geschichte ein.

 

 

Erich Haas

Ruth Haas, geb. Marks

Die drei Haas-Söhne von links: Lothar, Edmond und Bernhard

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kaufte 1925 das Wohnhaus an der Bocholter Straße 48 als Familiensitz, das Büro bzw. die Geschäftsräume lagen bis 1935 in der Wilbecke (Hillers Haus)

 

Adresse/ Beruf:

 

Moritz Gans absolvierte das Gymnasium („Einjährige“) in Borken und machte danach in Frankfurt eine Ausbildung zum Textilhändler. 1905 entwickelte er mit seinen Brüdern die Firma „Carl Gans Textilgroßhandel“. Nach der Rückkehr aus dem Krieg gründete er zunächst mit seiner Frau als weiteres Standbein die Firma M. & E. Gans, An- und Verkauf von Rohseide, 1925 trennten sich die bis dahin gemeinsam verfolgten Ziele der Gebrüder Gans. Von 1935 an betrieb er mit einem Gelsenkirchener Kaufmann die Firma „Elektro-Star“, ein Handel mit den ersten elektrischen Haushaltsgeräten.

kaufte 1925 das Wohnhaus an der Bocholter Straße 48 als Familiensitz, das Büro bzw. die Geschäftsräume lagen bis 1935 in der Wilbecke (Hillers Haus)

Moritz Gans absolvierte das Gymnasium („Einjährige“) in Borken und machte danach in Frankfurt eine Ausbildung zum Textilhändler. 1905 entwickelte er mit seinen Brüdern die Firma „Carl Gans Textilgroßhandel“. Nach der Rückkehr aus dem Krieg gründete er zunächst mit seiner Frau als weiteres Standbein die Firma M. & E. Gans, An- und Verkauf von Rohseide, 1925 trennten sich die bis dahin gemeinsam verfolgten Ziele der Gebrüder Gans. Von 1935 an betrieb er mit einem Gelsenkirchener Kaufmann die Firma „Elektro-Star“, ein Handel mit den ersten elektrischen Haushaltsgeräten.

Besonderheiten

kaufte 1925 das Wohnhaus an der Bocholter Straße 48 als Familiensitz, das Büro bzw. die Geschäftsräume lagen bis 1935 in der Wilbecke (Hillers Haus)

Moritz Gans absolvierte das Gymnasium („Einjährige“) in Borken und machte danach in Frankfurt eine Ausbildung zum Textilhändler. 1905 entwickelte er mit seinen Brüdern die Firma „Carl Gans Textilgroßhandel“. Nach der Rückkehr aus dem Krieg gründete er zunächst mit seiner Frau als weiteres Standbein die Firma M. & E. Gans, An- und Verkauf von Rohseide, 1925 trennten sich die bis dahin gemeinsam verfolgten Ziele der Gebrüder Gans. Von 1935 an betrieb er mit einem Gelsenkirchener Kaufmann die Firma „Elektro-Star“, ein Handel mit den ersten elektrischen Haushaltsgeräten.