Familie Moses Landau und Paula Berta, geb. Levie (Levy)
Adresse:
Holzplatz 6 (Gemen Nr. 44), Eigentum
Beruf:
Moses Landau war Viehhändler und Metzger
Besonderheiten:
Moses Landau war der zweitälteste Sohn von Emanuel und Nettchen, geb. Weinberg. Emanuel betrieb in Gemen einen Handel, wahrscheinlich Viehhandel. Der älteste Sohn zog nach der Heirat nach Winterswijk. Moses blieb zunächst für einige Jahre in Gemen und übernahm das Geschäft seines Vaters.
Moses und seine Geschwister wie auch seine Kinder engagierten sich in den Vereinen in Borken und Gemen. Lore und Richard, die Kinder von Moses waren im Sportverein aktiv. Eine Mitgliedschaft in Nachbarschaft und Schützenverein konnte für die Familie ebenfalls belegt werden.
Moses zog vor seinem Tod aus unbekannten Gründen nach Dortmund. Hier verstarb er 1926. Seine Witwe Bertha zog nach Köln und von hier transportierte man sie in die Todeslager, wo sie zu einem unbekannten Zeitpunkt in Kulmhof umkam. Die drei Kinder Paul, Richard und Lore Landau konnten rechtzeitig fliehen und überlebten.
Haus Landau, Holzplatz 6
Damenturnriege: v.l.n.r.: -Emmi Landau, Martha van Cleeff, Irene Buchmann, Lore Landau, rechts unbekannt
Gauturnfest 1932
Lore Landau mit Freundinnen
Richard Landau mit Familie Buchmann
Träger: Arbeitskreis "Jüdisches Leben in Borken und Gemen e.V."
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Holzplatz 6 (Gemen Nr. 44), Eigentum
Moses Landau war Viehhändler und Metzger.
Besonderheiten