Familie Heimann Stern und Selma, geb. Metzger
Adresse:
Beckingsweg 11, Borken,
eigenes Haus
Beruf:
Besonderheiten:
Heimann Stern lernte den Kaufmannsberuf bei der Firma Haas in Borken und machte sich dann mit einem Strickwaren- und Strumpfhandel selbstständig. Er erlitt einen schweren Schlaganfall und behielt zunächst eine Gehbehinderung davon zurück. Er starb mit nur 50 Jahren. Nach seinem Tod führte Selma das Geschäft weiter und verdiente zusätzliches Geld durch Vermietung.
Selma blieb allein in Borken zurück, ihren beiden Söhnen gelang die Ausreise in die USA. Nach der Pogromnacht wurde Selma, sie litt an Diabetes, inhaftiert und ins Borkener Gefängnis gebracht. 1942 deportierten die Nationalsozialisten sie als eine der letzten noch in Borken lebenden Juden und sie kam zu einem unbekannten Zeitpunkt in Sobibor ums Leben.
Heiman Stern
Selma und Rudi Stern
Haus am Beckingsweg
Träger: Arbeitskreis "Jüdisches Leben in Borken und Gemen e.V."
Copyright © 2019 - gegen-das-vergessen
Beckingsweg 11, Borken, eigenes Haus
Heimann Stern lernte den Kaufmannsberuf bei der Firma Haas in Borken und machte sich dann mit einem Strickwaren- und Strumpfhandel selbstständig. Er erlitt einen schweren Schlaganfall und behielt zunächst eine Gehbehinderung davon zurück. Er starb mit nur 50 Jahren. Nach seinem Tod führte Selma das Geschäft weiter und verdiente zusätzliches Geld durch Vermietung.
Besonderheiten